Coastal Drive: Von Melbourne nach Sydney

Nach 7 Tagen ist nun unsere Mietwagentour auf dem Costal Drive zu Ende gegangen. Viele einzelne Eindrücke und Erlebnisse haben wir hier ja schon gepostet, aber ein paar allgemeine Dinge zu unserem Reisealltag auf dieser Tour möchten wir ebenfalls nicht unerwähnt lassen. 


Grundsätzlich können wir festhalten, dass für diese wunderbare Strecke eigentlich gut und gerne 10 - 14 Tage die richtige Orientierung gewesen wäre. So hätte man noch mehr die Möglichkeit gehabt, so manchen schönen Ort kennen zu lernen bzw. die besuchten intensiver zu erkunden. 


Die Fahrt mit unserem Mietwagen 

war sehr angenehm. Egal wo man sich auch in Australien befindet, die Straßenverhältnisse sind super. Am Anfang ist es sicherlich noch etwas merkwürdig, auf der linken Seite zu fahren, aber schon ab dem 3. Tag empfindet man es als ganz normal. Es gab nie einen Moment, wo irgendetwas gefährlich anmutete. Das liegt wie schon gesagt an den sehr guten Straßen und vorallem an dem sehr entspannten und höflichen Umgang der Verkehrsteilnehmer miteinander. Bis zum letzten Tag haben wir keine Hupe gehört!


Da wird eben einfach mal beim Café angehalten und ein kurzer Schnack gehalten.

Als Unterkünfte hatten wir mehrheitlich Caravan bzw. Holiday Parks. Bei uns in Deutschland würden wir dazu wahrscheinlich Campingplatz sagen, aber hier ist das etwas "mehr". Sicherlich kann man auf allen Plätzen mit einem Zelt oder Wohnwagen stehen, es gibt aber auch immer sogenannte Holiday-Units. Das sind kleine Bungalows mit einem Doppelbett, einer kleinen Küche und Bad. Alle unsere Unterkünfte waren toll. Auch das Motel am letzten Tag war gut, auch wenn man immer irgendwie das Gefühl hat, man ist so wie bei Thelma und Louise irgendwie auf der Flucht und man kommt dann in irgendwelchen Motels mit oder ohne Pool unter. 

Zum Alltag gehörte auch die "Hausarbeit" 

und das mittägliche Picknick. Aufgrund des Wetters mussten wir dafür oft kurzerhand den Wagen zum Wohnmobil umbauen und schon wurde die Rückbank zum Essbereich. Alles sehr klein und improvisiert, aber es hat seinen Zweck sehr gut erfüllt und wir waren zufrieden. Denn irgendwie mögen wir diese flexible und einfache Art des Reisens. 


Ausgerüstet wurden wir dabei in den meisten Fällen von unserem hier in Australien sehr ordentlichen und fast schon fancy 

Und was hier ganz normal ist, dass die Australier anscheinend großen Wert darauf legen, dass alle Produkte aus Australien stammen bzw. sie hier produziert wurden. Es ist schon bemerkenswert, dass ein Land aufgrund seiner vielen Klimazonen fast alles selbst hat: Bananen, Mango, Kartoffeln, Wein, Kaffee, Tee, sämtliches Gemüse und natürlich dazu noch ganz knuddelige Tierchen: 

Und zum Schluss haben wir durch die langen Autofahrten und den damit verbundenen Radioberichten auch mitbekommen, was hier unten die Gesellschaft so bewegt. Eigentlich nicht viel, außer einem Thema:


Es gibt keine Sendung, keine Zeitung, kein TV Programm, welches sich nicht mit diesem Thema beschäftigt. Und an der hitzigen Debatte und den klaren Aussagen merkt man, dass dieses Thema die Gemüter sehr stark erhitzt. Für die Endphase der Abstimmung wurde jetzt sogar zwischen der Regierung und der Opposition beschlossen, dass es bis zum Ende der Abstimmung keine Hassreden im Fernsehen oder im Parlament mehr geben darf. 


Nun sind wir aber in Sydney und damit einer Stadt die für ihre Toleranz bekannt ist.

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Kommentare: 2
  • #1

    olga (Mittwoch, 20 September 2017 12:40)

    Привет ребята! Пока только посмотрела фотографии. Потом почитаю заметку. У нас все. как всегда. Вам новых прекрасных впечатлений! Целую! Мама

  • #2

    Dagmar (Samstag, 23 September 2017 18:16)

    Hey ho ihr zwei,
    was für eine Fahrt, was außer dem, was ihr zeigt, für eine Fahrt und eine Fülle an Eindrücken! Sind in Australien fast alle Tiere so puschelig?? Da möchte man doch sofort die Finger ins Fell tauchen und einfach nur wuscheln.. :-) Und was hat Sydney alles zu bieten? Ich bin ganz gespannt auf die nächsten Berichte und Fotos.. Liebe Grüße